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10 Tipps für Ihre Baufinanzierung
Tipp 1: Überblick verschaffenVerschaffen Sie sich einen ersten Überblick über Ihre Einkommenssituation in Verbindung mit einer realistischen Finanzierungsmöglichkeit bevor Sie sich in Ihr Traumobjekt verlieben. Was wollen und was können Sie sich leisten, was ist Ihnen wichtig und worauf wollen Sie in keinem Fall verzichten? Beachten Sie dabei die regionalen Standortgegebenheiten wie Lärm, öffentliche Verkehrsanbindung, Luft- und Lichtverschmutzung, geplante Veränderungen in der Nachbarschaft… All diese Faktoren können ihr Eigentum auf- bzw. abwerten, sollte es zu einem vorzeitigen (Zwangs-)Verkauf kommen. Bewerten Sie Vor- und Nachteile immer objektiv und nicht aus der momentanen Emotion heraus.
Tipp 2: Finanzierung planenSeien Sie ehrlich zu sich selbst! Gemeinsam finden wir sehr gute Konditionen. Eine Immobilienfinanzierung muss clever durchgeplant sein und sollte genügend finanziellen Spielraum bieten, ohne Nachfinanzierung. Bei jedem Bauvorhaben kommen Kosten hinzu, die so nicht geplant waren! Eine neue Immobilie braucht Möbel und auch die Familienkasse braucht Rücklagen für ungeplante Ausgaben. Planen Sie 10 % der Finanzierungssumme als Familienreserve ein, denn Zusatzkredite und Nachfinanzierungen sind teurer. Oft ist auch möglich, im Zuge der Baufinanzierung, einen bestehenden Ratenkredit aufzulösen. Für Ratenkredite zahlen Sie in der Regel deutlich höhere Zinsen!!!.Tipp 3: Nebenkosten berücksichtigenBereits der Immobilienkauf verursacht einmalige Nebenkosten für Notar, Grundbucheintrag, Grunderwerbsteuer oder Makler. Außenanlagen einer Immobilie werden nicht selten unterschätzt, je nach Grundstücksbeschaffenheit sind bis zu 10% der Hauskosten fällig. Achten Sie beim Grundstückskauf auf etwaige Erschließungskosten. Informieren Sie sich insbesondere bei „unterbewerteten“, vermeintlichen Schnäppchen gründlich. Der Immobilienbesitz verursacht laufende Kosten wie z.B. Grundsteuer, Strom, Wasser, Müll, Wärme, Versicherungen für die Immobilie bzw. den Hausrat. Planen Sie mit jährlichen Nebenkosten von 25 Euro pro m² Wohnfläche. (siehe auch Nebenkostenrechner)
Tipp 4: Ausreichend Eigenkapital einbringenSie sollten mindestens 20 % Eigenkapital Ihrer Immobiliengesamtkosten einbringen. Finanzierungen von über 80 % münden nicht selten in der Überschuldung. Besitzen Sie ein Grundstück, zählt dies als Eigenkapital. Stellen Sie sich folgende Fragen: Was haben Sie bisher angespart und welche Vermögenswerte haben Sie zusätzlich noch? Wie viel Geld steht Ihnen monatlich für diese Finanzierung zur Verfügung? Auf was können Sie dauerhaft verzichten? Das wichtigste ist, sind Sie ehrlich zu sich selbst!Tipp 5: Fördermöglichkeiten ausschöpfenFür den Erwerb von Wohneigentum gibt es seitens des Bundes, aber auch des Freistaates Bayern verschiedene Förderprogramme. Hierzu ist es wichtig zu prüfen, ob Sie förderfähig sind! Familien mit Kindern können oft Förderleistungen von mehreren 10.000 € erhalten. Gerne berate ich Sie umfassend über die derzeitigen Fördermöglichkeiten. Eine Immobilienfinanzierung bietet Ihnen auch bei Ihrer Einkommenssteuererklärung Möglichkeiten, die Sie bisher vielleicht noch nicht in Anspruch genommen haben. Informieren Sie sich gründlich bei Ihrem Steuerberater.
Tipp 6: Tilgungsrate clever wählenDie Höhe der Tilgungsrate ist der elementare Faktor für die Finanzierungsdauer. Sofern es der finanzielle Spielraum zulässt, wählen Sie eine möglichst hohe Tilgungsrate. Mit 3% Tilgung lässt sich Ihr Eigenheim in ca. 25 -30 Jahren abbezahlen. Bedenken Sie, dass in dieser Zeit auch Sanierungen z.B. für Küche, Heizung usw. nötig werden. Zudem ändert sich Ihre Einkommenssituation mit dem Renteneintritt.
Tipp 7: Gut informiert verhandelnSelbst wenn Sie jetzt einige Parameter über Ihre Finanzierung abgeklärt haben, lassen sich die Angebote der unterschiedlichen Marktpartner schwer vergleichen. Gerne unterstütze ich Sie bei einem neutralen Angebotsvergleich, unabhängig vom Finanzierungspartner. Aber bitte bedenken Sie Erst die Kombination aus Fördermitteln, Förderzuschüssen, Eigenleistung und Eigenkapital ist Ihre bestmögliche Finanzierungsgrundlage! Zusammen ergibt dies die optimale Gesamtfinanzierung, mit den besten Kreditkonditionen und den geringsten Kosten aus Zins und Tilgung!
Tipp 8: Anschlussfinanzierung rechtzeitig planenIn den nächsten Monaten und Jahren ist mit deutlich steigenden Zinsen zu rechnen. Viele Darlehen haben aktuell noch Restlaufzeiten von mehreren Jahren. Nach Auslauf der Zinsbindung sind die Zinsen voraussichtlich deutlich höher als heute! Mit Hilfe eines Forward-Darlehens können Sie sich langfristig niedrige Finanzierungszinsen sichern und das bereits fünfeinhalb Jahre vor Ablauf Ihrer Zinsbindung. Häufig lohnt ein Wechsel zu einer anderen Bank mit günstigeren Konditionen, die Kosten dafür sind gering, die Einsparmöglichkeiten meist beträchtlich.
Tipp 9: Sondertilgungen vorsehenSondertilgungen sind ein geeignetes Mittel, um die Rückzahlungsphase der Immobilienfinanzierung deutlich zu verkürzen und sparen Darlehenszinsen. Ein Sondertilgungsrecht erhöht aber unter Umständen den Kreditzins, daher ist je nach Darlehensanbieter abzuwägen was für Sie das Richtige ist!Tipp 10: Grundschuldbestellung frühzeitig beantragenDie Eintragung der Grundschuld im Grundbuchamt ist die Voraussetzung für die Auszahlung der ersten Darlehensrate. Planen Sie für die Grundschuldbestellung und Grundbucheintrag mindestens vier bis 6 Wochen Vorlaufzeit ein! Warum ist eine Grundschuldbestellung notwendig? Durch die Grundschuldbestellung gibt der Eigentümer eines Grundstückes sein Einverständnis zum Eintrag einer Grundschuld in Form eines Grundpfandrechtes in das Grundbuch. Dem Kreditgeber dient die Grundschuldbestellung als Sicherheit für ein bewilligtes Darlehen, das der Kreditnehmer zur Baufinanzierung benötigt. Kann der Kreditnehmer nicht mehr zahlen, kann die Bank die Grundschuld verwerten und erhält so die geliehenen Geldmittel zurück.